Startseite • Aruna Institut • Ausrichtung des ARUNA-Instituts
Unsere Arbeit ist seit über 35 Jahren darauf ausgerichtet, interessierten Frauen und Männern ein umfangreiches Programm der Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung, sowie der Aus- und Weiterbildung anzubieten. Unser integrativer Ansatz verbindet dabei zeitgenössische psychologische Methoden mit den spirituellen Erkenntnissen und Praktiken östlicher und westlicher Weisheitslehren. Wir gehen von einem ganzheitlichen Menschenbild aus: Körper, Gefühle, Verstand und Seele begreifen wir als eine vielschichtig verwobene Einheit, und daher sprechen wir sie in allen Kursen und Seminaren gleichermaßen an.
Ein wichtiger Faktor der inneren Stabilität und Balance ist für uns die Integration der Sexualität in den Gesamtzusammenhang des Lebens.
Unsere Zeit verlangt nach Visionen, die das Verbindende betonen: die Verbindung der Menschen über nationale und religiöse Grenzen hinweg, die Verbindung von Mensch und Natur, Körper und Geist und eine starke, liebevolle Begegnung von Mann und Frau.
Indem wir innovative Wege zur ganzheitlichen Entwicklung des Menschen erforschen und lehren, möchten wir unseren Beitrag leisten zu einer neuen Mitmenschlichkeit, die auf der Grundlage der persönlichen Selbsterkenntnis des einzelnen von gegenseitiger Offenheit und kultureller und religiöser Toleranz geprägt ist.
ARUNA – ein Wort aus dem indischen Sanskrit – bezeichnet den Moment der Morgendämmerung, wo Nacht und Tag sich die Hand reichen und die Gegensätze für einen Augenblick aufgehoben sind:
In Indien gilt es als die schönste Tageszeit, jenes Morgengrauen, wenn die Nacht noch in der Luft liegt und der Tag erst langsam heraufzieht, wenn sich Finsternis und Licht noch überlagern und der Mensch für einige Augenblicke, so er will, so er darauf achtet, spüren kann, dass all das, was ihm im Leben als Kontrast erscheint, Dunkelheit und Licht, Lüge und Wahrheit, nichts weiter als zwei Aspekte ein und derselben Sache sind.
Verschieden, aber nur schwer zu scheiden. Sie sind unterschiedlich, aber »sie sind nicht zwei«. Wie Mann und Frau, die sich auf wunderbare Weise unterscheiden, in der Liebe jedoch eins werden. Es ist jene Stunde, von der man in Indien sagt, dass nun die Rishis, »die Sehenden«, in ihren abgelegenen Höhlen im ewigen Eis des Himalaya meditieren und die Luft mit positiver Energie aufladen, so dass es auch Anfängern eben zu jener Stunde möglich ist, in sich hineinzuschauen, um sich einer »Erklärung für das allumfassende Ganze« zu nähern.Tiziano Terzani (aus dem Buch: „Noch eine Runde auf dem Karussell“)
© ARUNA Institut 2024