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Tom Baxter ist Charlie Winstons großer Bruder und steht ihm musikalisch in nichts nach! Jedes Stück ein Leckerbissen, den man erst nach mehrmaligem Hören (wie bei Charlie) so richtig entdeckt. Einfühlsam und melancholisch, eine prägnate Stimme und nachdenkliche Texte – wie soll es anders sein – v.a. über die Höhen und Tiefen der Liebe. Tom ist etwas introvertierter als Charlie und leider in Ermangelung eines wirklichen Hits nicht so bekannt wie sein Bruder. Aber er versteht es genauso, innere Räume und Befindlichkeiten musikalisch großartig umzusetzen. Auch er wurde von Peter Gabriel protegiert und bringt in Kürze sein neues Album, an dem er 3 Jahre gearbeitet hat, heraus. Meine Favorites auf Skybound: Nr. 8 + 9 (www.tombaxter.com).
Peter Gabriel covert auf dieser CD Songs anderer Musiker – auf die ihm eigene, unnachahmliche Weise, mit der Begleitung eines Symphonieorchesters. Ein großes „Alterswerk“ des Meisters. Anspiel-Tipps: The Power Of The Heart, My Body Is A Cage, The Book Of Love
Welche Freude für eingefleischte Charlie-Fans – wie wir es sind -, endlich wieder ein neues Album von diesem genialen Musiker in Händen zu halten! Keine leichte Kost, die beim ersten Mal Hören sofort wie Butter reingeht, aber sie hat Wirkung, je öfter man die CD einlegt…. Tiefe berührende Texte, emotional dicht, funkig-groovige bis sanft-traurige Melodien, stärkere Bässe, der Sound insgesamt etwas rockiger und rhythmischer als bei „Hobo“. Jedes Stück auf seine Weise ein überraschender Leckerbissen! Charlies unverkennbare musikalische Handschrift durchzieht alle Nummern. Manchmal sind Anklänge an seinen Mentor Peter Gabriel zu hören, aber insgesamt hat er seinen völlig eigenen Stil gefunden, der von Leidenschaft, Seele und Tiefgang durchdrungen ist. (www.charliewinston.com)!
Eine wunderschöne ruhige Cello-Musik eines kanadischen Musikers und Komponisten, orientalisch angehaucht, die sowohl für innere Ruhe sorgt, als auch exzellent für Massagen, Liebemachen, Sinliches geeignet ist. Weitere CD’s: „The Secret“ / „Festivale“ / „Ritual“ / „From Silence“ / „Dwelling“ / „Illusions“ / „Ruin“ / „Elegy“ / „Nightfall“ u.a. Siehe auch www.worldcello.com
Zeitlos und erhaben: Kammermusikalisches aus dem Wohnzimmer.
Der zeitgenössische isländische Komponist Ólafur Arnalds schrieb im Oktober 2011 in einer Woche jeden Tag einen Song, sie wurden im Wohnzimmer seines Reykjaviker Apartments mit einigen Musikern aufgenommen (siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=nNwJSb0twMI).
Arnalds gilt mit seinen zarten und fragilen Kompositionen als einer der bedeutendsten Vertreter der Neoklassik. Ein unglaublicher Klangraum von Klavier und Geige, voller Stille, einfach schön… Entspannend, gefühlvoll und unmittelbar. Tolles Cover und besonders schönes Inlet. Eines unserer Lieblingsalben. Musik vom Feinsten.
Ebenfalls empfehlenswert von Olafur Arnalds – von Klassik bis Ambient:: Eulogy for Evolution (Neuauflage 2017) / For now I am winter (2013) / The Chopin Project (mit Alice Sara Ott, 2015) / And they have escaped the weight of darkness (2010) / Island Songs (2016) / re:member (2018)
Eine wunderschöne CD einer Frau, die traurigerweise kurz nach Erscheinen dieses ihres dritten Albums mit 37 an Brustkrebs sterben mußte. Tiefe berührende Texte über das Leben und den Tod; eine zauberhafte Stimme, jedes Lied geht unter die Haut….
z:B. „Is anything wrong“
oder „I’m going in“
Aus der Weltmusikszene ist er seit Jahren nicht mehr wegzudenken: der tunesische Oud-Spieler Anouar Brahem. Seine Musik lässt sich in keine Schublade einordnen, aber gerade deshalb gibt es jede Menge zu entdecken. Dem Hörer offenbart sich auf seinen CD’s ein akustisches Juwel nach dem anderen. Mediterranes mischt sich mit Arabischem, mit westlichem Jazz, mit Folklore. Die geniale Instrumentierung von Oud (arabische Laute), Piano und Akkordeon bei „Le Voyage de Sahar“ verleihen dem Ganzen einen unverwechselbaren Sound. Über allen Stücken liegt ein Glanz und eine Tiefe, die einfach nur als schön bezeichnet werden kann. Die Musik hält Stille aus und braucht keinen akustischen Firlefanz. Nichts zum Nebenbei Hören, sondern zum aufmerksamen Hinhören und Lauschen und In-Sich-Hören. Zusammen mit einer Tasse Tee – Eintauchen in eine wundervolle Oase der Ruhe, irgendwo in der Sahara…. Wer Musik sucht, die es vermag, den Menschen in sein Innerstes zu führen, sein Herz zu berühren, ist hier genau richtig…. Es gibt darüber hinaus noch viele andere wunderschöne CD’s von Anouar Brahem – gemeinsam mit verschiedenen Musikern, z.B. „Astrakan Cafe“, „Le Pas du Chat Noir“, „The Astounding Eyes of Rita“, „Thimar“, „Conte de l’incroyable amour“, Barzakh“, „Khomsa“
Dave Stringer ist einer der bedeutensten Kirtan-Sänger der USA. Ein sehr herzlicher, offener, hingebungsvoller Musiker. Auf „Joyride“ kann man seine ganze Leidenschaftlichkeit im Singen und Anleiten von Kirtans miterleben. Eine CD, die einen wirklich mitreißt!
Kirtan bedeutet im Sanskrit „Wiederholung“ und ist eine altertümliche Praxis des Chantens, des Singens von Mantren und Sutras. Der positive Effekt des Kirtan- Singens basiert auf der Vibration des sich wiederholenden Gesanges selbst, und nicht etwa auf der Bedeutung der gesungen Worte. Es werden jedoch meist spirituelle Texte in Sanskrit dafür gewählt. Kirtan-Singen ist ein wichtiges Element jeder fortgeschrittenen Yogapraxis, da es sich positiv auf Körper und Geist auswirkt. Das Atemvolumen wird vergrößert, die Organe und ihre Funktionen werden stimuliert, die seelische Balance und Körperharmonie werden wieder hergestellt durch das Freisetzen von Kundalini.
Wer die Möglichkeit hat und an dieser Art des Singens/Chantens interessiert ist, sollte mit ihm auch einmal Live singen – es gibt immer wieder Termine, auch in Deutschland. Ende Oktober gibt es z.B. die „Kirtan Flight School“ nahe Frankfurt – für alle begeisterten Sänger und Musiker, die das Kirtan-Singen und -Musizieren erlernen wollen. Info für alle Termine unter: www.davestringer.com
Charlie Winston ist ein absolutes Ausnahmetalent: Multi-Instrumentalist, Songwriter, Sänger. Im Erscheinungsjahr 2009 war dieses Album unser persönliches Highlight – und ist es bis heute geblieben. Originelle Songs, tolle Texte und eine unverwechselbare Stimme – eine der wenigen CD’s, an der man sich nicht satthören kann. Anspieltipps: „Hobo“, „Boxes“, Tongue Tied“. (www.charliewinston.com)
Nanigo spielt beeinflusst von einem breiten muskalischen Spektrum Rhythmen und Kompositionen, die ihren Ursprung in den großen Trommelkulturen dieser Welt haben. Hinzu kommen moderne Spielansätze, z.B. aus Komposition und Minimal Music. Nanigo – 20 Perkussionisten unter der Leitung von Thomas Ritthoff. Sehr fetzig! Und wunderbar zum Tanzen, Erden, lebendig werden….
Andrea Bauers zweites Soloalbum berührt einen mit seelenvollen einfachen Celloklängen und begleitet tief in innere Räume von Weite und Glückseligkeit. Himmlische Musik mit irdischen Wurzeln!
Auch sehr zu empfehlen – Ihr erstes Album: „Cello Songs for Silence“
Zwei Stuttgarter, Strassenmusiker, die sehr gute Folk-Musik machen! Ehrliche Texte mit Substanz, die sich nicht in abgegriffenen Bildern verlieren, sondern das sagen, was gesagt werden will. Thematisch dreht sich Byrth um zwischenmenschliche Beziehungen, prägende Erlebnisse, Ängste und Schwächen. Dabei richtet sich der Blick eher auf eigene Empfindungen als auf eine allgemeine Gültigkeit.
Eine ganz meisterhafte neue Aufnahme eines „Back to Front“ – Konzertes von Peter Gabriel in London (auf DVD). Phantastische Musiker, eine tolle Bühnenshow, aber v.a. sehr berührend und kraftvoll. Gänsehaut-Feeling pur….
Schon seit langem hat mich kein Album mehr so berührt wie „Antologie“ der Norwegerin Solveig Slettahjell. 12 gecoverte Songs (u.a. von Leonard Cohen, den Rolling Stones, Abba, Tom Waits, Annie Lennox, Sidsel Endresen), von denen man viele kennt (oder zu kennen meint) in neuer Interpretation. 12 Songs reduziert auf das Wesentliche – die betörende Stimme von Solveig Slettahjell und die sparsame, äußerst sensible Begleitung Morten Qvenilds am Piano, Synthesizern und anderen elektronischen Effekten. 12 Songs, einer schöner und ausdrucksstärker als der andere, mit einem ganz eigenen schlichten Charme, sehr sehr leise und zurückhaltend. Musik zum Zuhören, die innere Ruhe schafft, Raum erzeugt, tief und intim berührt.
Winterzeit … das ist es, was diese einzigartige berührenede Musik assoziiert. Ólafur Arnalds, ein junger Isländer, schafft es, mit minimalistischer Komposition, musikalischen Raum mit Gefühl zu füllen. Wenige Noten werden mit großartigem Gefühl und perfektem Sounddesign exakt so positioniert, dass jede Note mehr, die Aussage eher schmälern, statt hervorbringen würde.
Eine CD, die bewusstes Hören erfordert – mit einem Glas Wein, mit Zeit und Ruhe, oder beim Liebemachen…. eine Offenbarung.
Heather Nova ist seit den 90ern die Lichtgestalt der weiblichen Singer/Songwriter Liga. Ihr gefühlvoller Gesang, die besondere Verbindung von melodiösem Pop-Rock und zerbrechlich anmutender Lyrik und vor allem ihre natürliche Bühnenpräsenz begeistern Musikkritiker und Fans bis heute. Kein Wunder, dass ihr mittlerweile achtes Studioalbum 300 Days At Sea mit großer Spannung erwartet wurde. Und es ist eines ihrer besten geworden! Wunderbare tiefsinnigeTexte, bezaubernder Gesang…. Einige der Lieder haben Ohrwurmcharakter (v.a. „Everything Changes“, „The Good Ship Moon“ und „Burning to Love“). So manches in den Texten könnten wir in unseren Seminaren von uns gegeben haben…
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